Arbeitsmarkt im September: Fachkräftelücke durch Weiterbildung von Helfern schließen
Der Personalbedarf in Norddeutschland ist trotz leichter Rückgänge unverändert hoch. Das geht aus den aktuellen Arbeitsmarktzahlen hervor. Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie appellieren deshalb an die Bundesagentur für Arbeit, Potenziale bei niedrig qualifizierten Personen verstärkt zu heben und gemeinsam auf die Schließung der Fachkräftelücke hinzuarbeiten.
In allen norddeutschen Bundesländern gibt es in der Industrie sehr viel mehr arbeitslose Helfer:innen – also Personen ohne oder mit nur sehr geringer beruflicher Qualifikation – als passende, offene Stellen. Umgekehrt verhält es sich bei den ausgebildeten Fachkräften. „Wir könnten die Fachkräftelücke zumindest ein Stückweit schließen, wenn wir geeignete Hilfskräfte zur Fachkraft weiterbilden“, regt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, an. „Doch welche Arbeitslosen dazu geeignet sind, wissen nur die Arbeitsagenturen und Jobcenter. Lassen Sie uns also diese Potenziale mit den Bedarfen der Unternehmen abgleichen und die Betroffenen im engen Kontakt mit den Arbeitgebern zu Fachkräften qualifizieren.“
Entwicklung Arbeitslose offene Stellen für Fachkräfte und Helfer
Würden nur 15 Prozent der arbeitslosen Hilfskräfte in ihrem Beruf zur Fachkraft qualifiziert, könnten in der Metallbearbeitung alle offenen Fachkräftestellen besetzt werden, in der Elektrotechnik immerhin vier von zehn, wie aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgehe. Viele Arbeitgeber:innen wären auch bereit, sich auf mittel- und langfristige Vereinbarungen mit der Bundesagentur für Arbeit und den Arbeitslosen einzulassen. „Natürlich bieten unsere Mitgliedsfirmen Helferinnen und Helfern, die sich zur Fachkraft weitergebildet haben, gern eine passende Stelle an“, erklärt Fickinger.
Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei die Abschaffung des sogenannten Vermittlungsvorranges gewesen. Damit kann die Bundesagentur für Arbeit Arbeitslose weiterbilden und qualifizieren statt sie zur Annahme einer geringqualifizierten Stelle zu verpflichten. „Die Tätigkeiten in vielen Jobs werden tendenziell immer anspruchsvoller. Umso wichtiger ist es, Arbeitslose für diese Tätigkeiten zu qualifizieren. Als Fachkraft haben sie zudem ein viel besseres Gehalt und einen sichereren Arbeitsplatz als in Hilfstätigkeiten“, so Fickinger.
Seit über 30 Jahren bereichert das Musikfest Bremen die Jade Wirtschaftsregion mit musikalischer Vielfalt, internationaler Klasse und unverwechselbarem Flair. Auch in diesem Jahr wird die Region zur Bühne für außergewöhnliche …
Der neue Küstenreport 2025 von VON POLL IMMOBILIEN ist erschienen – und liefert wieder einmal spannende Einblicke in die aktuelle Entwicklung der Immobilienmärkte entlang der deutschen Küstenregionen. Analysiert wurden Standorte …
TEXTE am meer als fester Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders in der Jade Wirtschaftsregion Vor über einem Vierteljahrhundert brachte der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V. (AWV) und die Stiftung Kulturkreis Wilhelmshaven-Friesland …
Frühjahrskonjunkturumfrage „Die Frühjahrskonjunkturumfrage 2025 der norddeutschen Arbeitgeberverbände belegt die nach wie vor kritische Lage vieler Unternehmen des nordwestlichen Niedersachsens im dritten Krisenjahr. Die Hoffnung auf ein Ende der Rezession ist …
AWV Jade begrüßt Zentralklinikum als neue Perspektive für medizinische Qualität und wirtschaftliche Nachhaltigkeit Nach den positiven Abstimmungen im Kreistag Friesland und im Rat der Stadt Wilhelmshaven ist der Bau eines …
Am 01. Juli blickt die NORDFROST auf ein halbes Jahrhundert Unternehmensgeschichte zurück! Am 1. Juli 1975 wurde das Familienunternehmen von Horst Bartels gegründet und fortan mit unternehmerischem Mut, Weitblick und …
In der vergangenen Woche wurde auf der Jahrestagung der NORDFROST in Wilhelmshaven die personelle Neuaufstellung der Unternehmensführung verkündet. In seinem Vortrag erklärte der Gesellschafter und bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. …
„Windbranche ist erwachsen geworden“ Das Arbeitgebernetzwerk Erneuerbare Energien (vormals: nordwindaktiv e.V.) hat seinen Zweck erfüllt und kann daher zum 1. Juli 2025 aufgelöst werden. Die gesamte Branche, allen voran die …
Eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro pro Stunde würde die Ausbildungsbereitschaft junger Menschen drastisch bremsen, den Fachkräftemangel verstärken, Arbeit noch weiter verteuern und die Unternehmen der norddeutschen Metall- …
Zum 10. Mal veranstaltete der bekannte Künstler und Bildhauer Thorsten Schütt aus Horsten das Horstener Bildhauer-Symposion, ein bewegendes Zeichen blühender regionaler Kunst und Kultur. Sechs international tätige Holz-Bildhauer, der Veranstalter …