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Innovationsschub erreichen für die Zukunftsfähigkeit der Region

Regionales Robotikzentrum an der Jade Hochschule

Um dem Fachkräftemangel in der JadeBay Region entgegen zu wirken, wurde nun an der Jade Hochschule das Projekt „Robotikzentrum JadeBay am Standort Wilhelmshaven“ genehmigt. Das Projekt wird mit rund 530.000 Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit Kofinanzierung von JadeBay GmbH gefördert und ist ein Folgeprojekt der „Roboterfabrik Wilhelmshaven“.

„Mit Unterstützung durch mein Team und die JadeBay haben wir es geschafft, ein Folgeprojekt zu gewinnen, in dem die Roboterfabrik zu einem Robotikzentrum weiterentwickelt werden soll“, freut sich Projektleiterin Prof. Dr. Olena Kuzmicheva. Seit September 2018 hat sie an der Jade Hochschule die Professur für Roboter- und Handhabungstechnik inne und vertritt seitdem das Fach Robotik am Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Ziel des Projektes ist es, für kleine und mittelständische Unternehmen einen Innovationsschub zu erreichen, der maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit der Region beiträgt.

In dem Folgeprojekt werden daher weiterhin Schulungen für Unternehmen und Schulen angeboten. Darüber hinaus wird ein sogenannter Showroom eingerichtet, in dem verschiedene industrieübliche Robotersysteme präsentiert und erprobt werden können. „In unserem ersten Projekt konnten wir herausfinden, dass die Unternehmen der Region durchaus Innovationsbereitschaft zeigen. Die Perspektiven des Robotereinsatzes im eigenen Unternehmen müssen jedoch sichtbar werden, damit die Motivation steigt, die Fachkräfte entsprechend zu schulen“, erklärt Kuzmicheva. Derzeit sei durch den fehlenden Informationsfluss an Anwendungsbeispielen das Interesse an neuen Technologien stark gehemmt. Der in allen Branchen rasant wachsende Digitalisierungsprozess und das Fehlen großer produzierender Industrien in der Region, die den technologischen Fortschritt vorleben, verstärkt diesen Umstand noch mehr. An dieser Stelle setzen der Showroom und das Beratungsangebot an. Dies sei auch deshalb von Bedeutung, damit die Region mittelfristig nicht den technologischen Anschluss verpasst. Ein Ort, an dem kleine und mittelständische Unternehmen neueste Technologien und Lösungen kennenlernen können, wirkt diesem Effekt maßgeblich entgegen.

Neben den kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region stellen Schulen die zweite Zielgruppe des Projektes dar. Die Zielgruppe der Schüler:innen wird jedoch auf kleinere Klassenstufen bis hin zur Grundschule ausgeweitet. „Damit sollen Schüler und Schülerinnen frühzeitig für das Thema Robotik sensibilisiert werden, bevor die unterschiedliche Interessenentwicklung von Jungen und Mädchen stattfindet“, erläutert die Projektleiterin. Mit dieser frühzeitigen Einbringung der Robotik könne die Gewinnung von weiblichen technischen Fachkräften und damit die Gleichstellung von Frauen und Männern im späteren Berufsleben gefördert werden. Darüber hinaus entwickeln die Wissenschaftler:innen ein mobiles Konzept, um auch Schulen im ländlichen Raum eine Beteiligung am neuen Projekt zu ermöglichen.

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