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JadeWeserPort wird strategisches Drehkreuz für den weltweit größten Hafen in China

Der JadeWeserPort hat einen bedeutenden neuen Partner gewonnen: Eine Tochtergesellschaft der Ningbo Zhoushan Port Group, Betreiber des weltweit größten Hafens gemessen am Gesamtumschlag, hat sich im JadeWeserPort angesiedelt. Als erster Mieter des neuen Logistikzentrums im Güterverkehrszentrum (GVZ) setzt dieses Engagement ein starkes Zeichen für die strategische Bedeutung von Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen als europäisches Logistikdrehkreuz.

Marc-Oliver Hauswald, Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, erklärt: „Wir gratulieren P3 Logistic Parks, dem Vermieter der 31.700 Quadratmeter großen Logistikfläche, und der Zhejiang Seaport (Germany) Supply Chain Management zu diesem Meilenstein. Der Vertragsabschluss unterstreicht die wachsende Bedeutung des JadeWeserPorts als zentrale Drehscheibe im internationalen Handel.“

Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Deutschland: „Die Ansiedlung von Zhejiang Seaport ist ein starkes Signal für den JadeWeserPort und die gesamte Region. Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern stärken auch die Bedeutung Deutschlands als Drehscheibe im internationalen Warenverkehr. Wir sind stolz darauf, das Unternehmen bei der Expansion seiner europäischen Aktivitäten zu unterstützen.“

Dank dieser Partnerschaft wird der JadeWeserPort von der Muttergesellschaft Zhejiang Seaport als „Sister Port“ vermarktet. Dies positioniert ihn auf Augenhöhe mit globalen Top-Häfen wie Ningbo Zhoushan, Antwerpen und Houston. Hauswald ergänzt: „Unsere chinesischen Partner verfolgen eine langfristige Strategie und sehen das enorme Potenzial des JadeWeserPorts, sich zum führenden europäischen Umschlagplatz für asiatische Güter zu entwickeln. Zukünftig könnte der Hafen auch eine Schlüsselrolle im Handel mit Amerika übernehmen.“

Zhejiang Seaport plant, ihre Präsenz im JadeWeserPort im Rahmen der neuen Seidenstraße auszubauen. Das Ziel: Den Warenverkehr zwischen China und Europa weiter auszubauen und die wirtschaftlichen Beziehungen langfristig zu stärken. Die Standortentscheidung basiert nicht nur auf der exzellenten Hinterlandanbindung und der Verfügbarkeit von Logistikflächen, sondern auch auf der wachsenden Bedeutung Wilhelmshavens als zukünftiges Energiedrehkreuz Deutschlands. Die günstigen Energiebedingungen machen den Standort attraktiv für internationale Unternehmen, die sich dort ansiedeln und ihre Produktion ausbauen wollen.

Ab 2025 wird die Zusammenarbeit zwischen dem JadeWeserPort und China weiter intensiviert: Zum einen planen Hapag-Lloyd und Maersk im Rahmen der Gemini Cooperation die Einführung der neuen Linienverbindung NE1, die eine direkte Schiffsroute zwischen Wilhelmshaven und Ningbo schafft. Zum anderen plant Ningbo Ports mit eigenen Direktverbindungen nach Wilhelmshaven Transferzeiten von 26 Tagen zu realisieren. Diese Verkehre werden die logistische Anbindung zwischen Europa und China nachhaltig stärken und neue Wachstumschancen für den JadeWeserPort eröffnen.

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v.l.: Chen Xu, Chairman of Ningbo Beilun Third Container Terminal Co., Ltd., Marc-Oliver Hauswald, Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing, Hongzu Yao, Director of Ningbo Zhoushan Port Co., Ltd. (© Ningbo Port)

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