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Pressespiegel: Konjunkturumfrage Frühjahr 2019

Unternehmen sind gesund und munter

Konjunkturwerte in der Region stimmen positiv – Fachkräftemangel weiter großes Thema

WILHELMSHAVEN/FRIESLAND – Deutschland geht mit der Konjunktur – und die Jade-Region geht mit auf diese Tour. Lächeln für die Kameras – das fällt den Vertretern der regionalen Wirtschaftsverbände in diesen Tagen deshalb nicht schwer. Seit Jahren kann der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade (AWV) mit den Ergebnissen seiner Konjunkturumfrage rosige Werte vorlegen. Die aktuellen Zahlen für das Frühjahr 2019 sind da keine Ausnahme.

„Wir können uns nicht beschweren, die Festtagsstimmung flaut aber inzwischen ein wenig ab“, fasste AWV-Präsident Tom Nietiedt gestern die Ergebnisse zusammen und sprach von einem verhaltenen Optimismus mit einem Tick nach oben. Nach acht Jahren des Aufschwungs sei die Wirtschaft in der Jade-Region auch weiterhin robust. Ein leichter Abwärtstrend sei aber zu spüren.

Den Optimismus teilt die Mehrheit der befragten Unternehmen. Zudem bewerten sie die Attraktivität des Wirtschaftsraumes als positiv. Durchgeführt wurde die Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsförderkreis Harlingerland, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Varel und der Kreishandwerkerschaft Leer-Wittmund. 169 Betriebe in Wilhelmshaven sowie den Landkreisen Friesland, Wittmund und Leer beteiligten sich.

Wilhelmshavener Zeitung, Stephan Giesers (08.03.2019)

 

Konjunkturhimmel leicht getrübt

Verbände befürchten durch Brexit Kostensteigerungen – Abschwächung auf hohem Niveau

FRIESLAND/OSTFRIESLAND – Zwei große Koalitionen – zwei völlig unterschiedliche Bewertungen: Während aus Sicht der Unternehmen in der Jade-Region die Bonner Regierungspolitik als stark versetzungsgefährdet gilt, schneidet die niedersächsische SPD/CDU-Koalition mit überwiegend guten Noten ab – und das, so heißt es im Fazit zur gemeinsamen Frühjahrskonjunkturumfrage, „trotz eines schemenhaft wahrnehmbaren Wirtschaftsministers“.

Bekanntlich beklagen viele Unternehmen in der Region einen schleppenden Breitband-Ausbau für schnelles Internet. Beratungsbedarf bei der Umsetzung der Digitalisierung sehen jedoch nur 14,9 Prozent der Firmen, was nach Ansicht von Thorsten Tooren auch daran liegt, dass sich einige Betriebe „wegen voller Auftragsbücher“ um diesen Themenbereich nicht kümmern können. Vor allem das Handwerk hat seiner Meinung nach in Sachen Digitalisierung jedoch noch „Potenziale, die geweckt werden müssen“.

Nachholbedarf sehen 28 Prozent der Unternehmen noch bei der Kinderbetreuung. Hemmschuhe für die Arbeitnehmer sind demnach grundsätzlich fehlende Kita-Plätze sowie unflexible und fehlende Öffnungszeiten.

Und was könnte die regionale Wirtschaft aus Sicht der Verbandsvertreter noch weiter vorantreiben? In Wittmund steht die Wirtschaft demnach schon bei Fuß wegen der geplanten Millionen-Investitionen in den Bundeswehrstandort. Aber, so ärgerte sich Frank Happe: Bei Gesprächen in Berlin sei der Start „in Aussicht“ gestellt worden, „aber es kommt kein Spaten in den Boden“.

Jeversches Wochenblatt, Jörg Stutz (08.03.2019)

 

Konjunktur im Jade-Raum weiter robust

Frühjahrs-Umfrage des AWV – Knapp 90 Prozent der befragten Betriebe beurteilen ihre Geschäftslage positiv

FRIESLAND – Seit acht Jahren herrscht Aufschwung in Deutschland – „der Aufschwung klingt nun langsam aus“, erwartet Tom Nietiedt, Präsident des Arbeitgeber und Wirtschaftsverbands Jade. Doch die Betriebe im Jade-Wirtschaftsraum Wittmund, Friesland, Wilhelmshaven und erstmals Leer berichten von einer noch anhaltend guten Konjunkturlage. Das geht aus der Frühjahrs-Konjunkturumfrage hervor, die der AWV im fünften Jahr erhoben hat.

Danach bewerten knapp 90 Prozent der Betriebe, die sich an der Umfrage beteiligt haben, ihre Geschäftslage mit gut und befriedigend. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt: Für die kommenden vier Monate bewerten 32,8 Prozent die Auftragslage als relativ hoch, 53,3 Prozent als ausreichend hoch.

Optimistisch sind die Betriebe auch für die kommenden sechs Monate: 87,1 Prozent erwarten eine weitere Verbesserung ihrer Lage, kein Unternehmen rechnet mit Verschlechterung. Und zwar auch nicht mit Blick auf den Brexit: „Die wenigsten Unternehmen im Jade-Wirtschaftsraum sind international tätig“, erklärt AWV-Vizepräsident Thomas Hohmann, warum 80,7 Prozent der Betriebe keine Beeinträchtigung ihrer Geschäftstätigkeit durch den Austritt Großbritanniens aus der EU befürchten.Allerdings: Die Betriebe, die mit GB zu tun haben, erwarten, dass der Austausch nach dem Brexit komplizierter wird. Und es besteht Sorge um Mitarbeiter mit britischem Pass.

Die optimistische Stimmung in den Betrieben – und das in den vergangenen Jahren gestiegene Eigenkapital – steigert offenbar auch den Investitionswillen: 28,1 Prozent wollen ihr Budget für Investitionen erhöhen – 2018 waren es 22,5 Prozent –, 62,5 Prozent gaben an, ihr Investitionsvolumen beizubehalten. „Das niedrige Zinsniveau ist kein Hindernis für Investitionen“, schlussfolgert Varels Wirtschaftsförderer Dietrich Kück daraus.

Nordwest-Zeitung, Melanie Hanz (08.03.2019)

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