Zurück zur Übersicht

Seeschleuse Wilhelmshaven: Gespräch mit Staatssekretärin Siemtje Möller

Auf Einladung der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung e.V. (WHV e.V.) stand die Parlamentarische Staatssekretärin (PSts’in) aus dem Verteidigungsministerium zu Fragen der Instandhaltung der Seeschleuse „4. Einfahrt“ in Wilhelmshaven Rede und Antwort. Anhand der letzten einwöchigen Schleusensperrung im September dieses Jahres hatte die WHV e.V. das Verteidigungsministerium (BMVg) erneut angeschrieben und gefordert, dass im Interesse der gewerblichen Hafenwirtschaft wie auch der Einsatzbereitschaft der Marine die Verfügbarkeit der Seeschleuse verbessert werden muss. Schleusensperrungen darf es künftig nicht mehr geben. Gerade um solche einschneidenden Ereignisse zu vermeiden, ist eine Redundanz der Schleusenanlage hergestellt worden. Wenn einmal eine Schleusenkammer ausfällt und zu schließen ist, muss die zweite für Schleusungen zur Verfügung stehen.

Frau Möller hat in dem Gespräch deutlich gemacht, dass das Verteidigungsministerium bereits entschieden habe neue Tore bauen zu lassen, anstatt die vorhandenen Tore instand zu setzen. Dass diese Entscheidung richtig sei, zeige die immer noch nicht abgeschlossene Torinstandsetzung des seit 2010 auf dem Hubponton an der Jachmannbrücke bearbeiteten Tores. Es sollte bereits 2019 fertig gestellt sein, ist aber nach heutigem Stand erst für 2024 wieder als Ersatztor einsetzbar. Auch durch die Vergabeverordnung für die Bereiche Verteidigung und Sicherheit sei eine nationale Vereinfachung und Beschleunigung bei der Ausschreibung der künftigen Torneubauten möglich geworden. Allgemein kritisch wurde erörtert, dass das eingesetzte Personal der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung jetzt schon nicht ausreiche, um die Anforderungen des BMVg termingerecht umzusetzen. Die Maßgabe des BMVg sei, möglichst schnell eine sanierte, verlässliche Schleusenanlage zur Verfügung zu haben. Die finanziellen Mittel stehen zur Verfügung.

Die WHV e.V. wies im Zusammenhang mit der künftigen Instandhaltung der Schleuse darauf hin, dass die Tore nur adäquat unterhalten werden können, wenn passende Dockkapazitäten in der Nähe zur Verfügung stehen. Im Bereich der NOK-Schleusen Brunsbüttel habe diese Erfahrung bereits zur Planung eines entsprechenden Trockendocks für die dortigen Schleusentore geführt.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Siemtje Möller hat schließlich versprochen, beim Bundesverkehrsministerium mit Nachdruck auf die hohe Dringlichkeit der Torsanierungen hinzuweisen und auf eine schnellere Realisierung hinzuwirken.

IMG_3891 <?php echo $image_title; ?>

Aktuelle News.

Arbeitsmarkt im November: Ohne Arbeitskräfte kein Wachstum

Der Fachkräftemangel ist ein zentrales Hemmnis für die Wirtschaft in Norddeutschland. Nach einer aktuellen Umfrage der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD ist der Mangel an Arbeitskräften und Azubis für 71% …

Weiterlesen

Metallarbeitgeber fordern: „Deutschland muss einfacher und schneller werden!“

46. NORDMETALL-Martinsgans: De-Industrialisierung in Deutschland verhindern „Energiepreisexplosion, Arbeitskräftekrise, grüne Industriepolitik, unablässiger Bürokratieaufbau – diese Masse an Fehlleistungen sind der Einstieg in die De-Industrialisierung Deutschlands“, warnte NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena in seiner …

Weiterlesen

Wasserstoff-Pilotprojekt H2CAST ETZEL: Arbeiten zur Umrüstung der Kavernen für die Wasserstoffspeicherung haben planmäßig begonnen

Weiterer Meilenstein für Wasserstoff-Pilotprojekt H2CAST Etzel wird planmäßig umgesetzt Nach erfolgreichem Abschluss des ersten Dichtheitstests mit Wasserstoff (H2) zur Zustandsbewertung im Frühjahr dieses Jahres haben nach Abschluss intensiver Planungen in …

Weiterlesen

Erprobungen mit vollautomatischer Rangierlokomotive im JadeWeserPort Wilhelmshaven abgeschlossen

Das am 1. Juni 2020 gestartete und vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der Förderrichtlinie Innovative Hafentechnologien (IHATEC) mit 2,35 Mio. Euro geförderte Forschungsvorhaben RangierTerminal4.0 im JadeWeserPort Wilhelmshaven …

Weiterlesen

Volles Haus beim Jade Karrieretag

Schüler:innen und Studierende sammeln Informationen für ihre Zukunft an der Jade Hochschule Heute herrschte reges Treiben am Campus Wilhelmshaven. Rund 850 Schülerinnen und Schüler hatten bis 14 Uhr die Möglichkeit, …

Weiterlesen

Aufbruchstimmung in der Jadewirtschaftsregion spürbar

Stephan Weil gratuliert Region zu ihrer Entwicklung und den weiteren Chancen und Potenzialen Als starken Wirtschafsstandort präsentierte sich die Jade Wirtschafsregion am Mittwochabend zum vierten Mal vor rund 200 Gästen …

Weiterlesen

3,1 Millionen Euro für Strukturwandel in der Region Wilhelmshaven

Die Region Wilhelmshaven erhält für die Gestaltung des Strukturwandels über 3,1 Millionen Euro. Das Geld fließt in das Projekt „Transformation WHV“ des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik (IST) und der …

Weiterlesen

Die Region lädt zum 4. Parlamentarischen Abend nach Hannover

Die Partner der Jade Wirtschaftsregion präsentieren sich am 08.11.2023 erneut in der Landeshauptstadt Nordwesten, 03.11.2023. Am kommenden Mittwoch, 08.11.2023 ab 18.30 Uhr findet der4. Parlamentarische Abend der Jade Wirtschaftsregion im …

Weiterlesen

NORDFROST: Neue Kapazitäten für Projektlogistik und Containerdepot im Containerhafen Wilhelmshaven eingeweiht

Großes Containerdepot und neue Trockenhalle für noch mehr Projektlogistik in Deutschlands Tiefwasser-Containerhafen   Vor genau einem Jahr hat die NORDFROST an Ihrem Seehafen-Terminal im Containerhafen Wilhelmshaven den ersten Spatenstich für den …

Weiterlesen

Arbeitsmarkt im Oktober: Bundesregierung behindert Integration in den Arbeitsmarkt

Die Transformation der deutschen Industrie ist in vollem Gange. Doch nicht nur die weiterhin schwache Konjunktur und die unsichere geopolitische Lage belasten zahlreiche Unternehmen und zunehmend auch den Arbeitsmarkt. „Der …

Weiterlesen

Zum Newsroom