Die Jade Hochschule begrüßte bei ihrem gestrigen Neujahrsempfang im Restaurant CaOs 170 Gäste aus der Hochschule, aus Wirtschaft und Poltik. Auch Falko Mohrs, neuer niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, nahm an der Veranstaltung teil.
Nach der Begrüßung der Gäste durch Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee hatte der Minister als erster Redner das Wort. „Die Jade Hochschule ist mit ihren drei Studienorten als Innovationstreiberin und der Ausbildung von akademisch qualifizierten Fachkräften ein wichtiger Motor der regionalen Entwicklung. Insbesondere im Bereich der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung ist die Jade Hochschule eine starke Partnerin, deren Vernetzung mit der örtlichen Wirtschaft beispielhaft ist“, sagt Wissenschaftsminister Mohrs. „Auch ist die Zahl der Promovierenden auf hohem Niveau ein deutlicher Fingerzeig für die gute Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Jade Hochschule. Als Land möchten wir die Möglichkeiten der kooperativen Promotion zwischen Universitäten und Fachhochschulen ausbauen sowie forschungsstarken Bereichen der Fachhochschulen das Promotionsrecht ermöglichen. Damit stärken wir die Hochschulen für angewandte Wissenschaft als zentrale Institutionen der qualitätsgesicherten Lehre, des Forschungstransfers und der Fachkräftegewinnung.“
Carsten Feist, Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven, erklärte 2023 würde für ihn das Jahr der Sauna: Alle Menschen würden ganz heiße und ganz kalte Phasen erleben. Zu den kalten Phasen würden die Spätfolgen von Corona zählen, auch der Ukrainekrieg würde die Menschen weiter fordern. Gleichzeitig sei auch das Geld in den öffentlichen Haushalten endlich. „Bereits jetzt mussten viele Studierende aus wirtschaftlichen Gründen ihr Studium aufgeben.“ Trotz allem gebe es auch Dinge, die den Menschen Zuversicht geben könnten – die heißen Phasen. So hätten sie in den vergangenen drei Jahren Großartiges geleistet, um relativ stabil durch die Krise zu kommen. „Die Wissenschaft hatte einen maßgeblichen Anteil daran“, erklärt Feist. Wirklich bedrohlich zeige sich aber der Fachkräftemangel. „Das ist die Krise, mit der wir uns jetzt auseinandersetzen müssen.“ Hier seien Innovationsfähigkeit und –bereitschaft gefragt, durch die sich die Hochschulen im Land und auch die Jade Hochschule auszeichnen.
Jochen Holzkamp sprach als Hochschulrats-Vorsitzender zu den Gästen. „Ich wünsche Ihnen ein wissenschaftlich sehr ertragreiches und gesellschaftlich friedvolleres Jahr.“ Holzkamp berichtet, dass die Hochschulratsmitglieder in Gesprächen mit dem Senat und dem Präsidium deutlich gemacht hätten, dass es formale Vorgaben für ein Promotionsrecht geben müsse. Gleiche Maßstäbe für die Bewertungen von Promotionen an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften müssen gegeben sein, damit es nicht zu „Promotionen zweiter Klasse“ komme. „Das Promotionsrecht wird die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sehr bereichern. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung.“
Hochschulpräsident Weisensee blickte auf drei arbeitsreiche und erfolgreiche Jahre zurück, die geprägt waren von den Herausforderungen der Corona-Pandemie. „Die Aufrechterhaltung des Lehrbetriebs, ob im Online-Modus oder unter extrem erschwerten Bedingungen in Präsenz war eine großartige Leistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.“ Die Hochschule werde auch langfristig von den positiven Erfahrungen aus dieser Zeit profitieren, was sich jetzt schon zeige bei der Etablierung unterschiedlicher Blended-Learning-Angebote. Auch die 3D-Strategie der Hochschule, die die Aspekte Demografische Entwicklung, Diversifizierung und Digitalisierung vereint, wurde weiter ausgebaut. Im Transferprojekt IHJO als Kooperation der Jade Hochschule, der Universität Oldenburg und des Offis, wurden viele Themen angestoßen, die jetzt in die Region getragen werden. Mit dem Zuschlag zum Forschungsprojekt DEAL, das ein Projektvolumen von 1,5 Millionen Euro hat, konnte sich die Jade Hochschule erfolgreich zeigen. „Diese Projekte sind für Hochschulen für angewandte Wissenschaften bisher selten gewesen“, erklärt Weisensee. „Die Hochschulentwicklungsplanung ist ein wesentliches Element, das wir für die Entwicklung der Jade Hochschule brauchen. Ich glaube, die sechs niedersächsischen Hochschulen sind ein Pfund – gerade in der Zusammenarbeit. Es liegt viel Arbeit vor uns. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.“
Stellvertretend für die neuberufenen Professor:innen sprach Prof. Dr. Rebecca Hartje. „Die erste Zeit im für mich tollsten Beruf der Welt war sehr arbeitsintensiv“, erklärt Hartje, die am Fachbereich Management, Information, Technologie die Fächer Mathematik und Statistik lehrt. Für die Orientierung an der Hochschule hob sie das Neuberufenenprogramm heraus. „Hier haben die Kolleginnen und Kollegen den ein oder anderen Tipp für mich bereitgehalten“, freut sie sich. Wenn Studierende ihr erzählen, dass sie in Mathe nun besser klarkommen oder dass Statistik doch ein bisschen Spaß machen würde, wäre dies für sie das schönste Lob. „Hier habe ich meinen Traumjob gefunden und ich freue mich auf alle Herausforderungen, die auf mich warten.“
Im Anschluss entließ der Präsident die Gäste in den Abend für Gespräche, Kennenlernen und Netzwerken in Begleitung von Musik den „Jazz Engineers“, Kollegen aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften. Die Gäste des Neujahrsempfangs hatten ebenfalls Gelegenheit, die Präsentation des Fachbereichs Architektur „Rom XXII – Zeichnen und Fotografieren – Eindrücke einer Exkursion“ zu besichtigen.
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