Lernräume der Zukunft
Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT zu Gast im Innovation Lab der BBS Wilhelmshaven Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT traf sich zur letzten Veranstaltung des Jahres im Innovation Lab der BBS Wilhelmshaven. Im Mittelpunkt stand das …
Die Rufe der Gewerkschaften nach Ausbildungsplatzgarantien oder Ausbildungsabgaben entbehren jeder Grundlage und verkennen die Wirklichkeit. „Es gibt im Norden keinen Mangel an Ausbildungsplätzen, sondern einen eklatanten Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern“, erklärt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, mit Verweis auf aktuelle Branchenzahlen.
So ist in Norddeutschland die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen in den MINT-Berufen von 2017 zu 2022 um mehr als vier Prozent gestiegen, konkret um fast 1.200 Stellen auf insgesamt 28.097. Gleichzeitig haben sich je nach Bundesland zwischen 21 und 33 Prozent weniger junge Menschen im Norden auf diese Ausbildungsplätze beworben (Hamburg: -21,1% von 2.341 auf 1.846, Schleswig-Holstein: -24,9% von 4.859 auf 3.648, Mecklenburg-Vorpommern: -33,2% von 2.157 auf 1.441, Bremen: +3,5% von 1.289 auf 1.334, Niedersachsen: -22,1% von 17.878 auf 13.926).
Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie kritisieren angesichts dieses Überhangs von fast 6.000 Ausbildungsplätzen den Ruf der IG Metall nach Zwangsabgaben in ganz Norddeutschland nach Bremer Vorbild oder Ausbildungsplatzgarantien deutlich: „Der von der Gewerkschaft als Vorbild gelobte neue Bremer Ausbildungsfonds ist eine unbegründete und kontraproduktive Zwangsabgabe, die kein einziges Problem auf dem Ausbildungsmarkt lösen wird“, so Fickinger. Er belaste lediglich die Unternehmen durch höhere Kosten und mehr Bürokratie.
Wer die Lage auf dem Ausbildungsmarkt verbessern wolle, müsse die berufliche Orientierung an vielen Schulen verbessern. „Schülerinnen und Schülern wird zu oft vermittelt, dass ein Studium die bestmögliche Wahl sei. Das ist in vielen Fällen einfach falsch, die jungen Leute müssen unbedingt auch die attraktive duale Berufsausbildung kennenlernen“, sagt der Arbeitgebervertreter. Er verweist auf die Aktivitäten zur Stärkung der dualen Ausbildung wie etwa SCHULEWIRTSCHAFT, einem Netzwerk für Unternehmen und Schulen, sowie vielfältige andere Initiativen seitens der Industriearbeitgeber für bessere Berufsorientierung und zahlreiche Projekte zur Förderung von gutem MINT-Unterricht.
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