Gemeinsame Wirtschaftsförderung kann jetzt Fahrt aufnehmen
Endlich ist es besiegelt: Die Wirtschafts-förderungsgesellschaft mbH wurde am Donnerstag 3. Dezember, notariell beurkundet.
Nach langer und intensiver Vorarbeit haben Vertreter der Stadt Wilhelmshaven und des in Gründung befindlichen Wirtschaftsförderungsvereins Wilhelmshaven mit ihren Unterschriften den Weg geebnet, dass die Wirtschaftsförderung in der Jadestadt neu aufgestellt wird. Sobald die Gesellschaft im Handelsregister eingetragen ist, ist sie handlungsfähig. Zum Geschäftsführer wurde Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter Wirtschaft und Regionalmanagement bei der Stadt, benannt. Er wird die Gesellschaft solange als Alleingeschäftsführer führen, bis die Suche nach dem oder der neue/n Wirtschaftsförderer/in erfolgreich beendet ist. Voraussichtlich im Frühjahr 2021 wird die Personalie entschieden sein.
Mit den Unterschriften unter der Gründungsurkunde sind die formalen Voraussetzungen nun geschaffen, dass die Gesellschaft Fahrt aufnehmen kann. Die Stadt Wilhelmshaven hält 52 Prozent der Geschäftsanteile, der Wirtschaftsförderungsverein 48 Prozent. „Wir sind nun nicht mehr nur moralisch-politische Partner, sondern auch juristische Partner“, freut sich Oberbürgermeister Carsten Feist, dass mit diesem Schulterschluss und dem klaren politischen Bekenntnis des Rates für die Bereitstellung von einer Millionen Euro jährlich die Gesellschaft künftig die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt vorantreiben wird. „Gerade in Zeiten der Corona-Krise, in der das Leben irgendwie stillzustehen scheint, ist es von besonderer Bedeutung, positive Botschaften wie diese zu senden. Und die Botschaft, dass die neue Wirtschaftsförderung jetzt loslegen kann, ist ein besonders kraftvolles Signal an unsere Wirtschaft.“
Der Vorsitzende des Wirtschaftsfördervereins, Tom Nietiedt, sieht die gemeinsamen Bemühungen mit der Beurkundung der neuen GmbH nun einen wichtigen Schritt weitergekommen. „Wir sind bereit, die Ärmel hochzukrempeln und uns mit unserem Know-how einzubringen.“ Die Stadt habe großes Potenzial, sich weiterentwickeln zu können. „Dabei wollen wir mithelfen und die Weichen richtig stellen. Sicherlich haben wir noch einen weiten Weg vor uns, was auch der Blick auf die Arbeitslosenquote belegt. Aber wir sind zuversichtlich, dass es uns mit der neuen Wirtschaftsförderungsgesellschaft gemeinsam gelingen wird, Ansiedlungserfolge zu erzielen und die Bestandspflege auszubauen.“ Eine wirtschaftliche Weiterentwicklung würde durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und Umsatzsteigerungen zu einem höheren Steueraufkommen führen. „Damit können dann wiederum wichtige Infrastrukturmaßnahmen in Wilhelmshaven angepackt und finanziert werden.“
Schon vor Jahren hatte es eine Wirtschaftsförderungs GmbH (WFG) gegeben, an der sowohl die Stadt als auch die Wirtschaft beteiligt waren. Nach der Auflösung der WFG waren die Aufgaben innerhalb der Stadtverwaltung im Fachbereich Wirtschaft und Regionalmanagement wahrgenommen worden. „Die neue Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist ein reiferes, partizipativeres Modell als die alte WFG. Politik, Wirtschaft und Verwaltung haben sich klar dazu bekannt, auf Augenhöhe miteinander an den gemeinsamen Zielen zu arbeiten“, sind sich Feist und Nietiedt einig.
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