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„Verbindliche Perspektive für kurzfristigen Wiedereinstieg in den Betrieb von Hotellerie und Gastronomie fehlt!“

AWV und DEHOGA Stadtverband Wilhelmshaven formulieren Forderungen gegenüber Bundes- und Landespolitik um regionale Hotellerie und Gastronomie zu retten

Wilhelmshaven – Mit einem gemeinsamen Appell für eine Lockerung der Kontaktsperre in der Hotellerie und Gastronomie und der Forderung nach weiteren langfristigen Hilfsmaßnahmen wenden sich der DEHOGA Stadtverband Wilhelmshaven und der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V. (AWV) an die Bundes- und niedersächsische Landespolitik.

Wie die gesamte Branche, ist auch die hiesige regionale Hotellerie und Gastronomie massiv von der Corona-Krise betroffen und es fehlt jegliche Perspektive für einen Wiedereinstieg in den Betrieb. „Hotels, Restaurants oder Bars waren die ersten Betriebe die schließen mussten und gehören jetzt zu der Branche, die immer noch keine verbindliche Perspektive für einen kurzfristigen Einstieg in den Betrieb haben. Die Politik, insbesondere unsere Landespolitik ist jetzt gefordert Maßnahmen für ein verantwortungsvollen Öffnen von Hotels, Cafés und Restaurants zu beschließen“, so AWV-Präsident Tom Nietiedt.

Einhaltung der Hygiene-Standards durch örtliche Ordnungsämter überprüfen lassen

Selbstverständlich haben der Gesundheitsschutz und die Eindämmung der Virus-Verbreitung oberste Priorität. Aber der Einzelhandel oder Baumärkte machen es vor, wie es geht unter Einhaltung von Vorschriften, Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen den Geschäftsbetrieb wieder aufzunehmen. „Namentliche Reservierungen, die dazugehörige Dokumentation und das Einhalten von Hygienevorschriften bei der Speisenzubereitung gehören sowieso zu unseren festen Aufgaben. Darüber hinaus könnten örtliche Ordnungsämter die Restaurants oder Cafés auf die Einhaltung der Vorgaben überprüfen und ggfs. Einzelfalllösungen vorgeben“, so Olaf Stamsen, Vorsitzender des DEHOGA- Stadtverbands Wilhelmshaven.

Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes von 19 Prozent auf 7 Prozent

Ein richtiges Zeichen und Teilerfolg ist jetzt die beschlossene Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes von 19 Prozent auf 7 Prozent ab dem 1.Juli. „Wir merken das unsere Forderungen und Sorgen mittlerweile gehört und wahrgenommen werden. Die Senkung der Mehrwehrsteuer war aus unserer Sicht überfällig und wir würden uns wünschen, dass die Senkung des Mehrwertsteuersatzes nicht nur befristet bis zum 30. Juni 2021 gilt, sondern als unbefristete Regelung beschlossen wird“, so Olaf Stamsen.

„Zudem können wir der Politik nur inständig davon abraten den 1. Juli als möglichen Startpunkt für die Hotellerie und Gastronomie zu verstehen“, warnt Olaf Stamsen.

Bildung eines Rettungsfonds

Die getroffenen Maßnahmen zu Liquiditätshilfen und Kreditprogrammen (u.a. Soforthilfe in Form von Zuschüssen, Kredite, Kurzarbeitergeld) des Bundes sowie der niedersächsischen Landesregierung erkennt die Branche an. Auch die Senkung des Mehrwertsteuersatzes ist ein wichtiges Signal der Politik an die Branche. „Diese Maßnahmen werden aber nicht ausreichen, um die niedersächsische und damit auch unsere regionale Hotellerie und Gastronomie zu retten“, mahnt AWV-Präsident Tom Nietiedt. „Die Politik muss jetzt schnellstmöglich einen Rettungsfonds bilden, um die Unternehmen mit direkten Finanzhilfen zu unterstützen und sie vor einer Insolvenz zu bewahren“, so Nietiedt weiter.

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