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Neues Studierenden-Service-Center an der Jade Hochschule verspricht gesteigerte Aufenthaltsqualität

Zentrale Anlaufstelle vereint Mensa und Service-Einrichtungen.

Am Wilhelmshavener Campus der Jade Hochschule wurde am Freitag der Neubau Mensa und Studierenden-Service-Center eröffnet. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier im Beisein von Wissenschaftsminister Falko Mohrs und Oberbürgermeister Carsten Feist freuten sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Manfred Weisensee und Ted Thurner vom Studentenwerk Oldenburg, dass die neuen Räumlichkeiten zum Start des Wintersemesters bezogen werden konnten. „Auf diesen Tag haben wir lange gewartet und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freut sich Weisensee. In den vergangenen Jahren seien die Bedarfe an Beratung zur Lehr-Lernunterstützung gestiegen. Das neue Gebäude leiste einen wertvollen Beitrag, um die Aufenthaltsqualität am Campus Wilhelmshaven weiter zu verbessern.

„Mit dem Neubau leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, die Attraktivität von Studium und Lehre am Campus in Wilhelmshaven hoch zu halten und weiter auszubauen. Das Konzept der neuen Mensa ist innovativ und zukunftsorientiert. Hier wurde keine rein funktionale, sondern auch eine weiterdenkende und auf die Perspektive der Studierenden zugeschnittene Lösung geschaffen“, sagt Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Mit dem Neubau ist ein Ort der Begegnung und des Austausches entstanden, an dem zugleich wichtige Beratungs- und Unterstützungsangebote für Studierende, Lehrende und Studieninteressierte gebündelt werden.“

Insgesamt 14,5 Millionen Euro investierte das Land Niedersachsen für den Neubau, der als Ersatzbau für die stark sanierungsbedürftige alte Mensa geplant wurde. Das neue Gebäude am Hauptsitz der Jade Hochschule ist funktional gegliedert. Der Speisesaal der Mensa, die im Erdgeschoss untergebracht ist, umfasst 225 Sitzplätze und nimmt eine zentrale Rolle bei der Speisenversorgung am Campus ein. Für die Studierenden und Beschäftigten am Campus Wilhelmshaven können nun im Mittel rund 900 Essen ausgegeben werden.

Ted Thurner freut sich über die neue technische Ausstattung, die das Mensa-Team im Alltag zukünftig unterstützen wird. Der Aufenthaltsraum sei so gestaltet, dass auch über die Öffnungszeiten der Mensa hinaus Platz sei, um sich zu treffen und auszutauschen. „Dies ist ein wahrer Qualitätsgewinn für den Campus und trägt zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität bei“, ist sich Thurner sicher.

Im Obergeschoss des neuen Gebäudes finden sich nun der Psychologische Beratungs-Service (PBS) und die Bafög-Beratung des Studentenwerkes, die Abteilung Studentische Angelegenheiten sowie das Lehr- und Lernzentrum mit der Zentrale Studienberatung, der Studierwerkstatt, dem Studierendenmarketing, der Lehrwerkstatt sowie der Abteilung Evaluation und Feedback. Das Gebäude bietet Büro- und Gruppenarbeitsräume für die Beratungstätigkeiten. Überwiegend handelt es sich um Doppelbüros, sowie Gruppenarbeitsräume. Für die innenliegenden Räume wird eine ausreichende Versorgung mit Tageslicht über einen nicht begehbaren Lichthof sichergestellt. Eine großzügige Wartezone sowie das Front-Office als Empfang und die Lernwerkstatt runden diesen Nutzungsbereich ab.

Oberbürgermeister Feist zeigt sich gleichermaßen beeindruckt von den neuen Räumlichkeiten. „Wenn die Labore und Hörsäle das Herz der Hochschule bilden, kann dieses neue Gebäude die Seele der Jade Hochschule werden.“

Energiekonzept und Nachhaltigkeit

Infolge eines verbesserten Wärmeschutzes und der Heizwärmeversorgung aus dem Nahwärmenetz der Jade Hochschule (Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage) liegt der Jahresprimärenergiebedarf rund 59 Prozent unter dem eines Referenzgebäudes nach EnEV 2016. Die notwendige Heizenergie bezieht die Jade Hochschule am Campus Wilhelmshaven aus einem Biomethan-Blockheizkraftwerk, wodurch jährlich rund 700 t/CO2 eingespart werden.

Die Dachfläche des neuen Gebäudes kann zur Eigenstromversorgung mit PV-Modulen ausgerüstet werden. Die Jade Hochschule plant, diese Fläche entsprechend zu nutzen, um die Klimabilanz weiter zu verbessern.

Barrierefreiheit

Im Außenbereich führt ein taktiles Leitsystem vom Durchlassbauwerk bis zum Haupteingang. Im Innenbereich wird die taktile Führung durch den Windfang, das Foyer bis zum Eingang der Speisenausgabe fortgeführt sowie von Windfang und Foyer aus bis zum Zugang des barrierefreien Aufzugs und von dort im Obergeschoss bis zum Front-Office. Am Treppenaufgang ist die Beschriftung mit Brailleschrift angebracht. Die barrierefreie Zugänglichkeit des Gebäudes durch Automatiktüren auch innerhalb des Windfangs ist gewährleistet. Außerdem erhalten alle Gebäudezugangs- und Ausgangstüren barrierefreie Obentürschließer. Wand,- Türblatt- und Zargenfarbe wurden so aufeinander abgestimmt, dass die Türen kontrastreich wahrgenommen werden können. Im Erd- und im Obergeschoss gibt es je ein barrierefreies WC. Der Schalter im Front-Office wurde beidseitig höhenverstellbar und unterfahrbar ausgeführt und verfügt über eine Hörschleife.

Einige Daten zum Gebäude:
Bruttogrundfläche: rund 2.950 Quadratmeter
Nutzfläche gesamt: rund 1.400 Quadratmeter
Nutzfläche Obergeschoss: rund 550 Quadratmeter
Geschosse: 2
Technik: Technikzentrale mit 3 Lüftungsanlagen
1 Aufzug (barrierefrei)

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